Tradition trifft auf digitale Sicherheit
„Wir sind der lebende Beweis, dass sich Tradition und Innovation nicht ausschließen.“ – Gerhard Burtscher, CIO der Bertsch Holding GmbH
BERTSCH baut. Anlagen und Apparate vornehmlich. Denn der familiengeführte Traditionsbetrieb aus Bludenz im Westen Österreichs ist mit seinen operativen Unternehmen einer der führenden Anbieter im Kraftwerks- und Apparatebau sowie im Anlagenbau für die Nahrungsmittelindustrie. Dort sind sie die Experten. Doch jetzt hat sich die Bertsch Holding GmbH, so der offizielle Name der Unternehmensgruppe, selbst „Bau-Experten“ ins Haus geholt. IT-Experten genauer gesagt. Die Aufgabe: Ein neues, modernes Netzwerk für die hauseigene IT musste her. Mit Sicherheit von A bis Z, und einer zukunftssicheren Architektur aus einem Guss. Fortinet lieferte genau das.
„Ein funktionierendes, sicheres Netzwerk ist nicht nur eine wichtige Komponente in der Unternehmens-IT, sondern eines der komplexesten Dinge überhaupt. Das Kuriose dabei: Am besten ist das Netzwerk, wenn niemand merkt, dass es überhaupt da ist“, beschreibt Gerhard Burtscher. Seit mehr als einem Jahrzehnt begleitet und unterstützt der CIO der Bertsch Holding GmbH mit seinem, wie heute in KMUs typischen kleinen, aber feinen Team als interner Konzerndienstleister die IT-Geschicke von BERTSCH. Und die IT und das Netzwerk sind es, die ihren maßgeblichen Teil dazu beitragen, dass die Weichen des mittelständischen Vorarlberger Vorzeigeunternehmens auf Wachstum gestellt sind.
Denn was vor fast 100 Jahren als kleine Kupferschmiede begann, hat sich bis heute zu einem der weltweit führenden Unternehmen im Kraftwerks-, Apparate- und Anlagenbau entwickelt. Mit 20 Standorten weltweit und rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ob einzelne Kessel oder komplette Produktionsanlagen – BERTSCH entwickelt, designt und baut genau das, was die Industrie braucht. Mit höchster Qualität und Know-how „made in Austria“. Individuell und genau auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kunden angepasst.
Netzwerk mit Zukunft
Genau das war auch der Wunsch der Corporate-IT von BERTSCH Ende 2019, als es darum ging, die Standort-Infrastruktur zu modernisieren. Der Grund: Die bestehenden Switches am Sitz der Unternehmensgruppe in Bludenz, an den Vorarlberger Produktionsstätten Nüziders und Braz sowie an den zusätzlichen Standorten Wien, Heidelberg (Deutschland) und Sosnowiec (Polen) kamen nicht nur ins Alter, sie waren auch kaum mehr effizient und praktikabel zu administrieren. „Wir wollten nicht Flickwerk betreiben und einfach nur neue Switches installieren. Wir wollten die Zukunft ins Netzwerk bringen. Höchste Sicherheit und einfaches Management waren dabei die Punkte, die für uns ganz oben auf der Netzwerk-Agenda standen“, führt Gerhard Burtscher aus.
Mit diesem klaren Plan schaute er sich um am Markt. Am Ende entschied sich Burtscher für ein „bekanntes“ Duo: TRINEA und Fortinet. Ulrich Scherb, Geschäftsführer des externen BERTSCH-IT-Dienstleisters, kennt das BERTSCH-Netzwerk aus dem Effeff, begleitet und betreut die Unternehmensgruppe bereits seit Jahrzehnten. Entsprechend wusste Ulrich Scherb, was die optimale Lösung für BERTSCH sein würde, nämlich Fortinet: „Die nahtlos ineinandergreifenden Cybersecurity-Technologien sowie die Fortinet Security Fabric sprechen für sich. Entstanden ist so in enger Zusammenarbeit mit dem lokalen Fortinet-Team in Tirol eine Gesamtlösung aus einem Guss, die nicht nur wie die sprichwörtliche Faust aufs BERTSCH-IT-Auge passt, sondern die heute und in Zukunft echten Mehrwert liefert.“
Neue Netzwerk-Strategie mit Mehrwert
Was folgte, war ein großer Netzwerkwurf für BERTSCH, Strategiewechsel inklusive. Statt also wie bisher vornehmlich im Kern der Infrastruktur an den Core-Switches, die im Zuge des Projekts ebenfalls erneuert wurden, für Sicherheit zu sorgen, wurde die „Security-Intelligenz“ auch an den Netzwerk-Rand, den sog. Edge gebracht.
Zum Einsatz kamen hierfür auf den BERTSCH-Standorten verteilt rund 40 FortiSwitch 448D-FPOE, 424D-FPOE, 108-FPOE und 224E, rund 30 FortiGate Next-Generation-Firewalls (NGFW) der Serien 50E bis 200F sowie rund 30 Access Points aus der FortiAP 221E Serie für drahtlosen Zugang zum Netzwerk. Das Besondere dabei: Diese Lösungen sind allesamt direkt in die Fortinet Security Fabric integriert.
Die Fortinet Security Fabric ist so etwas wie das Fundament des gesamten Netzwerks, ein ganzheitlicher, architektonischer Ansatz, der die Kontrolle über komplexe Infrastrukturen mit mehreren Standorten wie bei BERTSCH in die Hände der IT-Abteilung legt. Dabei handelt es sich nicht um ein spezifisches Produkt, sondern um ein maschenartiges Sicherheitsnetz, das verschiedene Security-Komponenten zu einem überspannenden System zusammenfügt. Ein System, in dem einzelne Lösungen zusammenarbeiten, Informationen austauschen, Ereignisse korrelieren sowie eigenständig und automatisiert geeignete Maßnahmen beispielsweise gegen Hacker-Attacken oder unerlaubten Zugriff ergreifen können.
Zusätzlicher Mehrwert: Dadurch, dass alle Security-Funktionen untereinander und über eine zentrale Verwaltungskonsole, den FortiManager, kommunizieren können, wird das von BERTSCH als Ziel ausgegebene einfache Management praktisch gleich mitgeliefert. „Und das ist fast so einfach, dass sogar ich als Vorgesetzter und jemand, der nicht täglich damit zu tun hat, Hand anlegen könnte, wenn alle Stricke reißen“, fügt Gerhard Burtscher mit einem Schmunzeln hinzu.
Die Vorteile voll ausschöpfen
Der IT-Leiter jedenfalls ist mehr als zufrieden mit dem Ergebnis seines Netzwerk-Modernisierungs-Projekts. Mit TRINEA gleichermaßen wie mit Fortinet und dessen Cybersecurity-Technologien. Seine Wünsche wurden mehr als erfüllt, und keiner im Unternehmen hat wirklich bemerkt, dass das Netzwerk in neuen Kleidern daherkommt. Nur dass der Zugriff zu geschäftskritischen Daten und Applikationen reibungsloser und flotter funktioniert als zuvor, war aufgefallen, wie Gerhard Burtscher von Rückmeldungen von Kolleginnen und Kollegen zu berichten weiß. Von der „eingebauten“ Security gar nicht zu sprechen.
Entsprechend geht der Blick von Gerhard Burtscher nach vorne. „Wir haben jetzt ein Netzwerk mit Sicherheit. Nun können wir an der Sicherheit im Netzwerk arbeiten, und dies noch weiter erhöhen. Denn was wir bislang ausgereizt haben, ist nur die sprichwörtliche Spitze des Eisbergs.“
Ob zusätzliche Segmentierungen im Netzwerk, höhere Übertragungsgeschwindigkeiten oder die einfache Einbindung weiterer Standorte – die Basis für Erweiterungen oder die Optimierung des Netzwerks ist gelegt. Und die Möglichkeiten scheinen dank der einheitlichen, homogenen Plattform, zusätzlicher neuen Security-Features und intelligenter Technologien von Fortinet schier unendlich.
Dass BERTSCH diese in den kommenden Jahren weiter ausschöpfen wird, ist sich Gerhard Burtscher schon heute sicher. Er weiß: Die Erwartungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an die Ausstattung der Arbeitsplätze, an die gewünschten und benötigten Programme und Anwendungen, die sicher und stabil über ein leistungsstarkes Unternehmensnetzwerk laufen müssen, werden größer und größer. Auch oder gerade bei einem Traditionsunternehmen wie BERTSCH. „Wir sind der lebende Beweis, dass sich Tradition und Innovation nicht ausschließen. In der Produktion wie auch in unserer IT. Was immer die Zukunft bringt, wir sind gerüstet.“
Business Impact
IT-Netzwerk modernisiert
Ganzheitliches Sicherheitskonzept realisiert
Security-Intelligenz und einfaches Management implementiert
Grundlage für zukünftiges Wachstum gelegt
Eingesetzte Lösungen
FortiSwitches 448D-FPOE, 424D-FPOE, 108-FPOE und 224E
FortiGate NGFW der Serien 50E bis 200F
FortiAP der Serie 221E
FortiManager
FortiAnalyser
FortiClient
FortiMail